Der neue Ortspark liegt zwischen Kirchheim und Heimstetten. Als neuer Mittel- und Treffpunkt soll er in den örtlichen Alltag eingebunden werden. Dazu übernimmt er stadträumliche und funktionale Aufgaben: Räumlich verbindet er die übergeordneten Fuß- und Radwege; als großzügiges Tableau erweitert er das bestehende Spektrum an öffentlichen Nutzungen und Freiräumen. Der Parkentwurf sieht dazu Ordnungselemente vor, die die Morphologie der umgebenden Feldflur und Ortsverbindungen aufgreifen. Dazu gehören

• ein Wegegerüst aus Haupt- und Nebenwegen,
• ein Patchwork aus unterschiedlich zugeschnittenen Wiesen- und Gartenfeldern
• sowie der Erhalt wichtiger Zeitspuren, wie der historischen Wegeführung sowie Bestandsgehölzen.

Der Ortspark wird gegliedert durch ein Wegegerüst, dass die angrenzenden stadträumlichen Verbindungen aufgreift. Als wiedererkennbares Verbindungs- und Orientierungselement verbindet es alle Parkbereiche miteinander. Die Parkfläche selbst wird als Abfolge aus unterschiedlichen Teilräumen erlebt.

Das Wegegerüst setzt sich zusammen aus einem Hauptweg, eingefügten Entdeckerpfaden und Querungen. Angebunden wird es über Wege-Arme, die sich jeweils zu den Eingangsplätzen hin aufspannen. Weitungen im Wegeverlauf sowie Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten dienen dazu die Wegefläche zum Verweilen zu nutzen. Die bestehende Fußgängerbrücke zum Nordteil des Parks ist Teil des Wegegerüst.

Die Parkeingänge und die angrenzenden Baufelder sind jeweils durch einen Gehölzsaum eingefasst. Vorgesehen sind dazu unterschiedliche Gehölzsorten. Je nach angrenzender Nutzung sind dabei unterschiedliche Grade an Abgrenzung zum Ortspark vorgesehen. Der Gehölzbestand bleibt weitgehend erhalten und wird in die Parkfläche integriert.