DORTMUND EMSCHER NORDWÄRTS
INTERNATIONALE
GARTENSCHAU
NICHTOFFENER
EINPHASIGER
REALISIERUNGS-
WETTBEWERB
Die Kokerei Hansa ist ein prägnantes Zeitzeugnis der Industriekultur mit einer eigenständigen baulichen Gestalt. Der nördlich anschließende grüne Anger ist durch seine Entwicklungsgeschichte eng mit dem Kokerei-Areal verwoben. Gleichzeitig bildet er ein landschaftliches Pendant zur Kokerei. Diesem Kontext ordnen sich die, für die Zukunftsgärten vorgeschlagenen Entwurfselemente unter.
Als neues grünes Zentrum übernimmt der Anger eine Reihe von wichtigen Funktionen: er bildet die Adresse zum westlich liegenden, neuen Energiecampus und dient als Entrée zum Deusenberg. Darüber hinaus verbindet er als Trittstein zum nördlich angrenzenden Landschaftsraum und zum Areal Mooskamp. Zusätzlich zu berücksichtigen sind der Bestand aus Landschaftsbauwerk, flächigen Rekultivierungsbereichen sowie Entwässerungssystemen.
Entsprechend werden eine Reihe von zurückhaltenden Entwurfselementen vorgeschlagen, die den Anger gliedern und erschließen. Dazu gehören
- ein Loop, der als Rundweg die Fläche des Angers einfasst,
- Querungen, die ein rasches Überqueren ermöglichen,
- zwei ergänzende grüne Hügel als Aussichtspunkte
- sowie eine Reihe von Garten-, Spiel- und Sportinseln.
Auftraggeber | Stadt Dortmund |
Team Wettbewerb | Ulrike Böhm, Cyrus Zahiri, Katja Benfer, Jennifer Münner, Rita Leal, Amadeus Theimer, Anton Fischer |
Jahr | 5/2020 |
Begriffe | Wettbewerbe, grüne Infrastruktur, Landschaftspark |