WUNSIEDEL ALTSTADT




STADTRÄUME
STÄDTEBAULICHES KONZEPT
ZUR NACHVERDICHTUNG
UMBAUKONZEPT

BEGRENZT-OFFENER
REALISIERUNGS-
WETTBEWERB

2. PREIS

Wunsiedels Stadtgrundriß ist gekennzeichnet durch die Überlagerung mittelalterlicher und klassizistischer Ordnungsvorstellungen und ihrer jeweils charakteristischen Eigenarten. Beide Zeitabschnitte manifestieren sich nicht nur materiell, sondern auch in wichtigen Institutionen und Angeboten der Stadt wie dem Gebirgsmuseum, dem Felsenlabyrinth, dem Stadttheater oder den Festspielen.

Die beschriebenen Raumsysteme sollen in ihrer Prägnanz und Unterscheidbarkeit gestärkt werden. Ihnen werden dazu jeweils eigene Belagsmaterialien zugeordnet. Stadtbildprägende und funktional bedeutende Gebäude erhalten jeweils vorgelagerte Entreéflächen aus Plattenbändern. Neben ihrer Verweis- und Orientierungsfunktion bieten sich die Flächen besonders für eine Bespielung durch Läden und Cafés an.

Die Querachsen Maximilianstraße und Ludwigstraße werden jeweils durch eine lockere Baumreihe begleitet. Punktuell betonen Einzelbäume und Gehölzgruppen besondere Orte. Der gesamte Innenstadtbereich erhält durchgängig eine Ausstattung aus eigenständigen und unverwechselbaren Möblierungselementen.

Zur Nachverdichtung des Innenstadtkerns werden jeweils geeignete Typologien vorgeschlagen. Ein Umbauvorschlag zeigt exemplarisch das Entwicklungspotential der Randbebauung des Marktplatzes. Vorgeschlagen wird eine Mischung aus unterschiedlichen Nutzungen (Markt, Gewerbenutzung und Wohnen).

AuftraggeberStadt Wunsiedel
Jahr09/2013
BegriffePlätze, Städtebau, Verkehrsräume, Wettbewerbe