PULHEIM NORDPARK




STADTPARK
ENTWICKLUNGSKONZEPT

IDEEN- UND REALISIERUNGS-
WETTBEWERB

1. PREIS
IN REALISIERUNG

Der Nordpark liegt zwischen Pulheims Stadtkante und der angrenzenden Agrarlandschaft. Zu den charakteristischen Elementen der Feldflur gehören Feldwege, Alleen und parzellierte Felder. Im Übergang zwischen Stadt und Landschaft wirkt die angrenzende Weite der Felder besonders eindrucksvoll. Sie wird strukturiert durch die Staffelung von Baumreihen, Waldstücken, Gehöften und Industrieobjekten entlang der Horizontlinie.

Bis zum Jahr 2030 soll die nordwestliche Stadtkante Pulheims durch ein Parkband eingefasst werden. Möglich wäre eine weitgehende Übernahme der Parkflächen durch die Gemeinde. Alternativ ist aber auch ein Nebeneinander aus öffentlichen und privaten Freiflächen denkbar. Der Nordpark könnte neben öffentlich unterhaltenen Flächen auch eine Vielzahl von privat genutzten Freiflächen umfassen.

Entsprechend muss das Parkkonzept Anpassungen und Veränderungen zulassen, gleichzeitig aber eine erkennbare Gestalt ausbilden. Dazu wird ein räumliches Gerüst aus Wegen und Feldern vorgeschlagen.

Das Parkgerüst besteht aus drei Wegetypen: der Horizontallee, der Felderpromenade und den Querungen. Es umfasst zwei Feldtypen: offene Felder und Parzellen.

Komplementär dazu können die übrigen Flächen je nach Bedarf und Initiative als private Freiflächen mit unterschiedlichen Inhalten belegt werden.

Die Elemente des Parkgerüstes knüpfen an das bestehende Gefüge aus Feldwegen und Alleen sowie an die parzellierte Feldflur an. Die öffentlichen Flächen des Gerüstes sichern die wichtigsten Wege-, Blick- und Raumbeziehungen. Sie vermitteln zwischen Stadtstruktur und Weite . Gleichzeitig inszenieren sie die charakteristischen Merkmale der Landschaft.

AuszeichnungBDLA Landschaftsarchitekturpreis NRW
AuftraggeberStadt Pulheim
Jahr06/2008
BegriffeParks, Grünzüge, Realisierungen, Wettbewerbe, Landschaftspark, Prozesse