NEUSS RENNBAHNPARK




STADTPARK

NICHTOFFENER EINPHASIGER
FREIRAUMPLANERISCHER
REALISIERUNGSWETTBEWERB

3. PREIS

Das Rennbahngelände bildet eine wichtige Konstante in der Neusser Stadtgeschichte. Vorgeschlagen werden vier Entwurfselemente, die historische Bezüge, Morphologie und Bestandselemente des Ortes aufgreifen und weiterentwickeln:

  • grüner Wirbel: Form und Grundstruktur des Geländes bleiben erhalten und bilden das Ordnungssystem für den neuen Park. Der Wirbel integriert Gehölzbestand, Topographie und die ehemalige Rennbahn. Darüber hinaus ordnet und hierarchisiert er neue Nutzungen, zusätzliche Wegebeziehungen sowie Baum-Neupflanzungen. Der Wirbel knüpft an die Geschichte der Rennbahn an; er bestimmt aber auch die Raumwahrnehmung.
  • Wiesen-Tableau: Für die Rennbahn charakteristisch ist die offen gehaltene Mitte. Sie bietet Orientierung und betont den großzügigen Zuschnitt des Parks. Ein Wiesenpfad fasst die grüne Mitte ein.
  • Gehölz-Saum: Das Gelände der Rennbahn wird durch einen umlaufenden Saum eingefasst. Er setzt sich zusammen aus dichtem Gehölzbestand, eingestreuten Freiflächen sowie Ensembles aus Haupt- und Nebenbauten. Der größte Teil der Gartenschauflächen wird im Bereich des Saums untergebracht, um das Wiesentableau offen zu halten.

  • Traversen: Vier Traversen führen jeweils von den angrenzenden Quartieren in die Parkfläche. Ihre Lage und Verbindung dient dazu, die angrenzenden Quartiere stärker mit der Innenstadt und den umgebenden Stadt- und Landschaftsräumen zu verknüpfen. Um die offene Parkmitte zu erhalten, treffen sich die Traversen bewusst versetzt.

AuftraggeberStadt Neuss
Team
Wettbewerb
Ulrike Böhm, Cyrus Zahiri, Katja Benfer, Rita Leal, Zuzana Vitverová, Thomas Reimann, Martina Costanzo, Ludovica Pinto, Anton Fischer
Jahr3/2023
BegriffeParks, Grünzüge, Gartenschauen, Wettbewerbe