Die Uferflächen des Rheines auf Mondorfer und Graurheindorfer Seite sind Teil eines größeren Landschaftsraumes. Gleichzeitig unterscheiden sie sich deutlich voneinander. Durch das Feuchtgebiet der Siegmündung rückt die Stadtkante Mondorfs von der Uferlinie des Rheins ab. Auf der linksrheinischen Seite hingegen berühren sowohl die Siedlungs- wie auch die Feldstruktur die Uferkante. Der Entwurf knüpft an die beschriebene Unterschiedlichkeit der beiden Uferzonen an. Die vorgeschlagenen Interventionen konzentrieren sich auf räumliche Schwerpunkte auf den beiden Uferseiten.

Auf Mondorfer Seite wird die Uferfläche mit einem langen, durchgehenden Wiesenband zusammengefasst. Stadtseitig wird die Wiesenfläche mit einer steinernen Kante umfasst. In diese Fassung sind abschnittsweise Parkplätze eingefügt. Die Parkplatztaschen schließen mit einem kleinen Platz ab, der über einen Querweg Ufer und Umfassung miteinander verbindet.

Die Wiesenfläche selbst bleibt weitgehend offen. Sie wird durch Einzelbäume und Baumgruppen gegliedert. Uferseitig wird sie von gestreckten, steinernen Bögen begleitet. Die Bögen setzen sich aus einer steinernen Kante und einem begleitenden Weg zusammen. Als Uferweg knüpfen sie westlich an den Fährplatz und östlich an die bestehende Betonrampe an.