LANDESGARTENSCHAU
LANDSCHAFTSPLANERISCHER
REALISIERUNGSWETTBEWERB
Kamp-Lintforts städtebauliche Struktur ist überwiegend durch den Verlauf und die Topografie der Großen Goorley geprägt. Ausnahmen bilden das Kloster Kamp und die Zeche Friedrich-Heinrich, die beide jeweils eigenständige orthogonale Ordnungsgefüge etablieren. Im Laufe des Verstädterungsprozesses von Kamp-Lintfort bleibt die Große Goorley als grünes Rückgrat erhalten.
Das Klosterareal mit seinen historischen Gartenanlagen und Nutzungen bleibt weitgehend in seiner derzeitigen Form erhalten. Punktuelle Interventionen verbessern dabei die Aufenthaltsqualität der Flächen und ihre Orientierung. Eine überarbeitete Wegeführung verbessert die Verbindung zwischen Wandelweg und Kloster. Ergänzend laden drei neue Paradiesgärten mit Staudenbeeten und Wasserspiegel zum Verweilen ein. Wie die bestehenden Anlagen richten sie sich räumlich zum Landschaftsraum der Großen Goorley aus.
Auftraggeber | Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 GmbH |
Kooperation | Planung mit: Stoellger Liehr Partnerschaft, Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH, ifw Ingenieurbüro für Wassertechnik, licht raum stadt planung gmbh, Orel + Heidrich Landschaftsarchitekten, Bauüberwachung: RMPSL Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten Umsetzung mit: THK Frei- und Verkehrsanlagen, AquaConsult GmbH |
Team Projekt | Ulrike Böhm, Katja Benfer, Cyrus Zahiri, Anna Vogels, Kerstin Paul, Tim Wildner, Piroska Szabo, Thomas Reimann, Milan von Moeller, Camille Régimbart, Maria Portugal, Rita Leal |
Fläche | 1,2 ha |
Bausumme | 1,05 Mio EUR netto |
Planung | 2017-2019 |
Umsetzung | 2018-2020 |
Leistungs- phasen | Lph 2-8 |
Auszeichnung | Landschaftsarchitekturpreis NRW 2022 |