DÜSSELDORF HALBINSEL KESSELSTRASSE




STÄDTEBAU
GRÜN- UND
PLATZRÄUME

NICHT-OFFENER
ZWEIPHASIGER
REALISIERUNGS-
WETTBEWERB

Der Düsseldorfer Medienhafen ist geprägt durch eine Reihe eigenständiger städtebaulicher Merkmale. Dazu gehören vielfältige Bezüge zwischen Freiflächen und Wasserflächen, ein heterogener Gebäudebestand in unterschiedlichen Körnungen, sowie die Akzentuierung der Hafenbecken durch bauliche Hochpunkte.

Die Neubebauung der Halbinsel Kesselstraße wird sich schrittweise entwickeln. Entsprechend wichtig ist es, übergeordnete Merkmale zu bestimmen, die über den Entwicklungszeitraum hinweg Zusammenhang und Orientierung sicherstellen.

Dabei soll gleichzeitig genügend Spielraum bleiben für unterschiedliche Nutzertypen und ihre jeweiligen Vorstellungen. Für dieses Wechselspiel aus Reglement und Laissez-Faire werden folgende Ordnungselemente vorgeschlagen:

  • langgestreckte Baufelder und Raumkorridore: Die Bebauung wird entlang von Holzstraße, Uferstraße und Kesselstraße in lineare Baufelder zusammengefasst.
  • Sichtbeziehungen und Querungen: Stadtgefüge und Hafenbecken werden durch möglichst direkte Sicht- und Wegeverbindungen miteinander verknüpft.
  • Orientierung und Hochpunkte: Zwei neue Hochpunkte dienen als Anker- und Orientierungspunkte.
  • Flexibilität: Die Bestandsbebauung ist gekennzeichnet durch Maßstabssprünge und entsprechend unterschiedlichen Korngrößen. Das Konzept soll daher unterschiedliche Bebauungsformen und Grundstückszuschnitte zulassen.
AuftraggeberLandeshauptstadt Düsseldorf
Jahr3/2019
Begriffeaktuell, Städtebau, Wasserräume